Antoher British Winter Story starts now
Diesen Winter entführen wir uns doch einfach mal selbst – natürlich wieder gedanklich – in eine der wilden und schönen Regionen Südenglands, wo die Einflüsse des Dartmoors und die raue Küste bei Torquay sich mit bunten Holzbooten paaren, die im Hafen von Plymouth oder Falmouth schaukeln, und mit dem Treiben der kleinen Küstenstädte wie St. Ives, Penzance oder Newquay.
Südengland – lieben wir: Die Natur und das gewaltig schöne Licht sind gerade in den Herbst- und Wintermonaten ein echter Augenschmaus. Dazu kommt das bunte Treiben in altehrwürdigen Gassen der kleinen Küstenortschaften. Genau diese Stimmung versuche ich einzufangen für unsere Reise durch den nächsten Daddy’s Daughters Cashmere-Winter.
Natürlich bilden unsere nicht gefärbten Garne wieder die Basis, und in einer Kollektion, die aus der Natur kommt, sind sie nicht wegzudenken. Daneben gesellen sich weitere kraftvolle Farbtöne aus der Natur, die an Flechten und Torf erinnern – geerdet und gern gepaart mit einem starken Marmeladen-Rot oder Blaubeeren-Lila.
Die Farben des Meeres bilden verschiedene Blau- und Türkis-Schattierungen, gern in trendigen Argyle-Patterns, immer als hochwertige Intarsie gestrickt.
In England nicht wegzudenken ist der Donegal. Er kommt ursprünglich aus der Weberei, denn die schottischen Tweed-Weber haben schon früh im 19. Jahrhundert begonnen, Farben zu mischen, bevor die Garne gesponnen wurden, um so den einzigartigen „gesprenkelten“ Look eines Gewebes herzustellen. Im Strick ist das Verfahren zur Herstellung eines Donegal-Garns genau gleich. Und so kommen wir in diesem Winter in den Genuss eines aufregenden Stoffes, der durch die kleinen andersfarbigen „sprinkles“ zu etwas ganz Besonderem wird.
Einen großen Farbblock bilden auch verschiedene Grau- und Anthrazittöne, die durch Schwarz leicht ergänzt werden: Schwarz im Ringel, Schwarz in Zopfstrick-Gilets mit integriertem Daunen-Steppfutter und zum Wenden – beinahe kein Wunsch bleibt offen.
Die Kollektion umfasst neben den bewährten, raffinierten Strickmodellen natürlich auch die passenden Blusen und Shirts sowie Mäntel im Brit-Look – hier ein bisschen Preppy-Style, dort ein wenig College-Look, mit Grey-Navy-Red-Shades. Vom Studentenleben im ehrwürdigen Southampton bis zum herbstlichen Strandtreiben in St. Ives ist alles gedanklich dabei.
Besonders wichtig ist es für mich hervorzuheben, dass ich inzwischen die Wollstoffe für unsere Jacken und Mäntel zu 90 % bei den Traditionsfirmen Leichtfried und Gottstein in Österreich kaufe – auch ein Stück weit, um unsere heimischen Qualitätsprodukte zu schätzen. Der Erfolg der letzten Saisonen gibt uns Recht, und so haben wir dieses Jahr viele Outdoor-Modelle in tollen Strick- und Walkqualitäten aufgemacht.
Unsere DNA und unser Versprechen an das reine Cashmere aus der Inneren Mongolei findet sich diesen Winter abgestimmt auf tollen Hüllen und Mänteln – von Teddy über schweren Walk bis Strick ist für jeden Look das Passende dabei.
Wir fühlen uns verwurzelt in Österreich, denken jedoch progressiv und weltoffen. Wir sind möglicherweise bescheiden, aber wir sind auch mutig, weil wir immer wieder mitdenken und die Kollektion an Kundenwünsche anpassen.
Wenn ich WIR sage, dann deshalb, weil ich das ICH nicht so mag – ich bin nicht gern im Mittelpunkt. Aber vielleicht ist genau das der Erfolg einer One-Woman-Show mit 150 Einzelhandelskunden in DACH, dass ich im WIR und nicht im ICH denke und arbeite.
ALLES LIEBE AUS SALZBURG
Meike und Team